Persönlich
Hallo Welt!

Ich bin Jenny, 28 Jahre alt und komme aus dem Süden Deutschlands – genauer genommen, aus einer Kleinstadt in Baden-Württemberg.
Ich bin ein Wirbelwind mit rotpinken Haaren – stets quirlig anzutreffen, voller Energie und Lebensfreude. Mein Alltag ist geprägt von einem immer vollen Terminkalender oder eher noch einer nie endenden To-Do-Liste. 2015 habe ich den Bachelor of Arts; Digitale Medienproduktion mit der Fachrichtung Mediendesign absolviert – seitdem bin ich als Medien- und Kommunikationsdesignerin stets kreativ unterwegs. Da ich nicht nur das Gestalten für mich als Berufung entdeckt habe, sondern auch sehr gerne schreibe, hatte ich bisher schon diverse Online-Blogs zu den unterschiedlichsten Themen. Zuletzt habe ich über meine eigene Hochzeit und deren Planung erzählt. fürimmerunddich fungiert in Zukunft nun also nicht nur als Label in Sachen Papeterie und Weddingdesign, viel mehr ziehen hier auch die Inhalte meines bisherigen Blogs ein.
Mein Blog soll als kreative Spielwiese dienen, hier möchte ich euch teilhaben lassen – an meinem Leben, meiner Leidenschaft für Design, meiner Liebe zu allem was mit Hochzeit zu tun hat und eben allen Dingen, die das Leben einfach schöner machen. Ich möchte inspirieren und eventuell auch zum Nachdenken anregen.
Nun wünsche ich euch ganz viel Freude beim Lesen und Stöbern – und freue mich über jeden lieben Kommentar oder schöne Nachricht.
Standesamtliche Trauung: Papeterie & Dekoration
Nahezu sechs Monate sind seit unserem standesamtlichen Ja-Wort bereits vergangen. Zeit, um euch das ganze Drumherum zu zeigen. Die selbst kreierte Papeterie, die schlichte Dekoration, der einzigartige Blumenschmuck und all die restlichen Accessoires, die an diesem Tag zum Einsatz gekommen sind und das Gesamtbild abgerundet haben.
Einladungen
Die Einladungen für das Standesamt habe ich sehr schlicht gestaltet und das Design an das von den Save-The-Date-Karten angelehnt. Das Format ist in Postkartengröße und mit einer Sonderfarbe veredelt. Ebenfalls kamen wieder einmal meine handgeschriebenen Schriftzüge, Bilder aus unserem Verlobungsshootingund das Fünfeck zum Einsatz.
Menü- und Namenskarten
Unser Menü am Abend wurde für jeden Gast am Platz in Form von einer Karte zur Verfügung gestellt. Die Gäste haben vorab schon ihren Hauptgang gewählt und so hatte jeder Gast sein individuelles Menü vor sich niedergeschrieben. Die Namen der Gäste habe ich auf Fünfecken integriert und mit einem kupferfarbenen Garn um die Menükarte gebunden. Mithilfe einer ebenfalls in Kupfer gehaltenen Foldback-Klammer haben wir die Karten an die Stoffservietten geklemmt.
Tischdeko
Wir haben uns bewusst gegen opulente Dekorationen auf den Tischen entschieden. Zum einen, da es weder zu uns noch zur Location passen würde und zum anderen ist absolut nicht ausreichend Platz vorhanden, denn die Vorspeisen wurden auf Platten gereicht. Demzufolge waren lediglich einige Sukkulenten in Birkenstämmen auf den Tischen verteilt.
Brautstrauß und Blumendetails
Ich bin mit einer groben Vorstellung eines Brautstraußes zur Floristin gegangen und bei der Abholung konnte ich meinen Augen nicht trauen, so schön waren die Blumen gebunden. Nicht im Traum habe ich mir ausgemalt, dass meine Erwartungen so übertroffen werden. Kein langweiliges Schleierkraut, nicht allzu viele Rosen, dafür ganz viel grün und Blumen in den Beerenfarben. Sukkulenten, Disteln und Kupferdetails taten ihr übriges und rundeten das Gesamtbild des Straußes perfekt ab.
Auch der Armreif für meine Trauzeugin, der blumige Anstecker für den Bräutigam und seinen Trauzeugen passten hervorragend dazu. Zudem hat unsere Floristin mir einige Blumen aus meinem Strauß mitgegeben, diese wanderten lose in meine Haare.
Ringkissen
Und ich spreche hier nicht von einem klassischen Ringkissen, welches unsere Ringe in Szene setzt. Es kam ein Element zum Einsatz, dass sich in der gesamten Hochzeit vermehrt wiederholt. Immer wieder taucht es auf, sei es auf den Einladungen oder bei unserem Hochzeitslogo, der sonstigen Papeterie oder gar der Dekoration der kirchlichen Trauung im August.
Der ursprüngliche Plan war jedoch zunächst ein andere. Es sollte ein Weckglas zum Einsatz kommen, in welchem die Ringe durch das Befestigen am Deckel hängend drapiert würden. Am Morgen der Trauung gefiel uns das jedoch nicht mehr und kurzerhand musste der Dodekaeder mit den eingepflanzten Sukkulenten eben herhalten.
Einige der am Standesamt zu Einsatz gekommenen Elemente werden auch im August ihren Platz finden. Die Planungen für die Dekoration an der Hochzeit im Sommer laufen im Moment auf Hochtouren, aber hierzu gibt es erst nach der Trauung mehr zu lesen und natürlich auch zu sehen.
Unser Hochzeitsstil
Die Planung der Hochzeit sollte meiner Meinung nach mindestens genauso viel Freude bereiten, wie die Erinnerung an den großen Tag selbst. Das gemeinsame Hinfiebern, Feiern und Vorbereiten stellt eine unvergessliche Zeit dar – auch wenn sie einen das ein oder andere Mal an den Rande eines Nervenzusammenbruchs führen kann.
Der Hochzeitsstil ist das, was die Hochzeit letztendlich ausmacht. Er macht den Tag zu einem unverwechselbaren und individuellen Ereignis, an das man sich gerne zurückerinnert. Mir persönlich ist es sehr wichtig einen roten Faden bei unserer Hochzeit zu haben. Es soll im Endeffekt uns als Paar widerspiegeln, nicht überzogen sein und beim Gesamtüberblick miteinander harmonieren.
Wie sehen wir uns als Paar? Was macht uns aus? Welche Farben mögen wir beide gerne? Und passen diese zur bereits ausgewählten Hochzeitslocation? – Fragen über Fragen, die ich mir zu Beginn gestellt hatte. Ich muss jedoch insgeheim eingestehen, dass einiges bereits seit Jahren in meinem Kopf feststeht. Schlussendlich musste ich daher nur noch meinen Herzmann davon überzeugen. Und all die Dinge, die nun folgen, stehen sinnbildlich für uns als Paar:
UNGEZWUNGEN, INDIVIDUELL UND BODENSTÄNDIG
Ich weiß nicht woher der Wunsch gekommen ist, aber der Gedanke in einer alten Scheune zu heiraten mit ganz viel Natur und Grün rundherum, das ländliche und heimelige Gefühl zu spüren und die Geschichte eines solch besonderen Orts zu schätzen – hielt mich schon lange gefangen. Einfach anders als alle anderen zu heiraten – nicht in einem romantischen Schloss, einer festlichen Burg oder einem riesigen Saal. Raus in die Natur, das Gefühl von Freiheit und Ungezwungenheit spüren, locker-lässig durch den Tag zu schweben: Boho eben!
NATURVERBUNDEN UND LOCKER
Jedes Brautpaar wünscht sich natürlich gutes Wetter am großen Tag – nicht zu warm aber auch nicht zu kühl, blauer Himmel, strahlender Sonnenschein – ein rundum schöner Sommertag eben. Und auch wir hoffen auf diese Bedingungen, da wir rund um unsere Location natürlich auch außerhalb der Location einiges bieten wollen. Eine Gartenparty mit funkelnden Lichtern und vielen spannenden Outdoor-Erlebnissen. Aber mehr wird noch nicht verraten.
HARMONISCH – FUNKELND UND KNALLIG
In der Farblehre wird Blau als die Farbe der Harmonie, Zufriedenheit, Ruhe und Unendlichkeit charakterisiert, sie wirkt entspannend und beruhigend, ist edel, modern und frisch. Nicht nur die Charakterisierung, hat uns dazu veranlasst die Farbe Blau in das Hochzeitskonzept aufzunehmen. Die Auswahl hat zum einen traditionellen Wert (something blue) und zum anderen ist Blau universell und ideal mit sämtlichen anderen Farben kombinierbar, so auch mit nahezu allen Metallic-Tönen. In unserem Fall werden einige Elemente in Kupfer bzw. Roségold den Raum zum Funkeln bringen und dadurch ein industriellen Charakter einfließen lassen. Natürlich ist es unerlässlich, dass auch die Farbe meiner Haare sich im Gesamtkonzept widerspiegelt. Hierzu haben wir uns nicht auf ein bestimmten Ton geeinigt, sondern vielmehr das „Berry“ als Überbegriff definiert.
WILD, FREI UND WUNDERBAR
Wer bereits einmal in unserer Wohnung zu Besuch war, weiß, dass Sukkulenten mittlerweile unsere liebsten Pflanzen sind. (Bedingt wohl auch darum, dass wenn mein Herzmann nicht wäre, sämtliche Pflanzen bei uns eingehen würden – uuups). Auch an der Hochzeit werden die kleinen Pflanzen im Mittelpunkt des Grün-Konzeptes stehen. Grün – das ist hierbei die Farbe die überwiegen soll, in den unterschiedlichsten Nuancen. Ergänzt werden sie durch blaugrauen Eukalyptus, bunte Hortensien und natürlich (meinen Lieblingen) Lilien. Alles ganz wild und frei, wie eben frisch von der Wiese gepflückt.
Unser Hochzeitsgesamtkonzept verbindet die Stile Boho Chic, Urban Jungle und Geometric Modern miteinander. Metallische Kupfertöne, Akzente in unterschiedlichen Grünnuancen und beerige Farbtöne kombinieren wir mit geometrischen Dekorationselementen. Ein Hauch Vintage und Industrie runden unseren individuellen Hochzeitsstil ab. Ich bin gespannt, ob wir alles so umsetzen werden – ihr hoffentlich auch!
Verliebt, verlobt, verklickt – Unser Verlobungsshooting!
Mittlerweile ist es schon über neun Monate her, dass mein Herzmann mir einen Antrag gemacht hat. Wahnsinn – die Zeit rast wie im Flug. Was sich seit diesem Tag verändert hat? Es fühlt sich fast so an, als seien wir frisch verliebt. Einiges sieht man hier und da wieder durch die rosarote Brille und auch auf der Wolke 7 ist es plötzlich wieder sehr flauschig. Es klingt vielleicht blöd, dennoch bin ich der festen Überzeugung, dass wir seit dem Tag der Verlobung noch ein Stückchen näher aneinander gerückt sind und unsere Liebe auf eine andere Ebene gehoben wurde. Es liegt wieder ein gewisser Zauber in der Luft, der selbst den Alltagstrott ein wenig zur Seite geschoben hat.
Um diese besondere Zeit der Verlobung für immer auf Bildern festzuhalten, haben wir im Mai beschlossen ein Verlobungsshooting zu machen. Wir hatten bisher noch nie ein klassisches Paarshooting. Bisher gibt es von uns lediglich Selfies oder eben von anderen Personen festgehaltene Schnappschüsse. Nach achteinhalb Jahren Beziehung ist eine Verlobung doch der passende Anlass hochwertige und professionelle Bilder machen zulassen.
Mit der Wahl unserer Fotografin Manuela Marks haben wir auf Anhieb voll ins Schwarze getroffen. Mit ihrer quirligen und authentischen Art, lässt sie einen völlig vergessen, dass man gerade vor der Kamera steht. Das haben wir auch gleich zum Anlass genommen sie für unsere Hochzeit zu buchen. Mittlerweile ist die liebe Manuela zu einer tollen Freundin und eine insbesondere für mich immer sprudelnden Inspirationsquelle geworden.
Die Location für das Shooting haben wir gemeinsam mit ihr perfekt ausgewählt. Das alte Gebäude, welches kurz vor dem Abriss steht, passt erstens hervorragend zu uns und unserem Hochzeitskonzept, zweitens erzählt das verlassene Gebäude eine Geschichte lang vergangener Tage und besitzt daher einen gewissen Charme. Hinzu bescherte uns der Wettergott ein hervorragendes Wetter, sommerlich warm mit abendlichen Sonnenstrahlen. Die Zeit während dem Shooting verging wie im Flug.
Ich würde jedem angehenden Brautpaar raten, Geld für ein derartiges Shooting zu investieren. Ich finde den Gedanken schön, die entstandenen Bilder für Save-the-Date-Karten, Einladungen, Geschenke für die Eltern oder Verwandte, etc. weiterzuverwenden. Ein Verlobungsshooting gibt euch zudem noch die Möglichkeit, euren Hochzeits-fotografen (wenn es denn der gleiche ist) in Aktion zu erleben.
Aber nicht nur ihr profitiert davon, sondern auch der Fotograf bekommt die Chance euch als Brautpaar besser kennenzulernen. Je mehr der Profi über euch weiß, desto persönlicher kann er die Bilder gestalten. Zudem gibt das Verlobungsshooting Selbstvertrauen für das Bildermachen am Hochzeitstag, es nimmt den Druck und lindert die Angst.
Schlussendlich haltet ihr dieses „Wir-sind-frisch-verlobt“-Gefühl auf Bildern fest, welche euch noch bis an eurer Lebensende begleiten werden.